Berufsschule Metalltechnik

Hessens Bester

Kooperatives Ausbildungsprojekt „Edelstahlbank“ an der Hans-Viessmann-Schule

Mit hohem Engagement haben vier Auszubildende der Firma Viessmann während ihres Berufsschulunterrichts an der Hans-Viessmann-Schule eine Edelstahlbank geplant und gefertigt. Die Auszubildenden im Ausbildungsberuf „Fachkraft für Metalltechnik“- Schwerpunkt Konstruktionstechnik stimmten dazu ihren Arbeitsauftrag mit ihrem Ausbilder im Ausbildungsbetrieb und den unterrichtenden Lehrern ab. “Besonders gefreut hat uns, dass die Firma Viessmann die benötigten Materialien zur Verfügung gestellt und uns in allen Belangen des Projekts unterstützt hat“, unterstreichen die beiden unterrichtenden Lehrkräfte Udo Kirstein und Jürgen Tonigold. Bei diesem Unterrichtsprojekt steht die Förderung der beruflichen Handlungskompetenz bei den Auszubildenden im Mittelpunkt. Durch die Umsetzung aller Phasen der vollständigeren Handlung sind die Auszubildenden von Beginn an  aktiv und verantwortlich in den gesamten Fertigungsprozess involviert,  betonen die Lehrkräfte und der betriebliche Ausbilder Sebastian Werth (Viessmann Werke) .
Zunächst haben sich die angehenden Fachkräfte in einer Informationsphase eingehend in der Gruppe mit der Aufgabe auseinandergesetzt und die notwendigen Teilaufträge und Arbeitsschritte festgelegt. Der Vorentwurf der Zeichnung wurde von Nikita Pohl, Auszubildender Technischer Produktdesigner bei der Firma Viessmann, erstellt. Im Anschluss erstellten die Schüler David Kötter und Samuel Tittelbach aus der Klasse der Produktdesigner den Zeichnungssatz für die Edelstahlbank. Die Einzelteile wurden von den Auszubildenden Fabiano Backhaus, Andrej Kasakow, Aykan Sahin und Birkan Yavuz mit modernen Schweißgeräten in der Metallwerkstatt der Hans-Viessmann-Schule unter fachlicher Anleitung des Fachpraxislehrers zusammengeschweißt. Bei der Fertigstellung der Holzleisten unterstütze das Berufsgrundbildungsjahr Metall der Hans-Viessmann-Schule. Die stabilen und nachhaltig gefertigten Sitzbänke werden den Schülerinnen und Schülern auf dem Pausenhof der Hans-Viessmann-Schule zu Gute kommen.

Lernortverlegung Hans-Viessmann-Schule – Firma Viessmann Werke GmbH & Co. KG

Ziel: Einblick gewinnen in die Stanz - und Umformtechnik

-       Information und Veranschaulichung Pressen und Pressenarten

-       Besichtigung der Pressenstraße

-       Kräfteberechnung

 

Berufsschulunterricht einmal anders: Ein Exkursionsbericht der Klasse 12WM
Werkzeugmechaniker im 3. Lehrjahr (12.02.2019)

Im Rahmen des berufsbezogenen Unterrichts (Lernfeld 11/12) haben wir unsere Kenntnisse zum Thema Stanztechnik vertieft, unser Wissen gefestigt und Erfahrungen hinsichtlich des realen Einsatzes von Stanz- und Umformwerkzeugen gesammelt. Im Vorfeld des Besuchs bei der Firma Viessmann Werke in Allendorf stellte uns der Mitschüler Pavel Ricka das im Bau befindliche Folgeverbundwerkzeug im Berufsschulunterricht vor. So bekamen wir eine Vorstellung zur Funktion und Größe des Werkzeuges. Des Weiteren stellten wir einen Fragenkatalog zum Unternehmen und dessen Werkzeugbau zusammen.

 

Am 12.02.2019 folgte dann auf die herzliche Begrüßung durch die Verantwortlichen der Firma Viessmann (Mario Seibel/Technischer Ausbilder Werkzeugmechaniker und Thorsten Brück/Leiter Werkzeugbau) eine Führung durch das Technische Ausbildungszentrum und den Werkzeugbau. Anschließend wurde der Bau eines Folgeverbundwerkzeuges im Schulungsraum simuliert und kurz vorgestellt. Zu diesem Werkzeug wurde gemeinschaftlich anhand von technischen Zeichnungen die Gesamtschneidkraft für den Stanzvorgang ermittelt. (Bild links: Klasse 12WM ermittelt im Schulungsraum Schneidkräfte)

Danach fand die praktische Vorstellung des Werkzeuges im Werkzeugbau statt. Das Werkzeug wurde in Ober- und Unterteil zerlegt, um Aufbau und Funktion zu verdeutlichen.

Um die Einsatzorte der Stanz- und Umformwerkzeuge kennenzulernen, folgte eine Führung durch die Fertigung des Werkes. Wir interessierten uns bei der Besichtigung des Werkes unter anderem für die Pressenstraße. Zum Beispiel wurden die Exzenterpressen und die hydraulischen Pressen erklärt. Besonders beeindruckte uns der reibungslose Werkzeugwechsel und die Flexibilität bei den unterschiedlichen Bauteilgrößen sowie der hohe Automatisierungsgrad in der Stanztechnik. (Klassenfoto im Werkzeugbau)

Nach einem sehr positiven Feedback in der abschließenden Fragerunde, einem gesponserten Mittagessen in der Kantine und einem herzlichen Dankeschön an Herrn Seibel und Thorsten Brück verabschiedeten wir uns.

Der Getränkespender

Das diesjährige kooperative Projekt der Klasse 11TP war der Getränkespender. Mit Hilfe des Getränkespenders können zwei verschiedene Getränke miteinander vermischt werden.

Die angehenden Technischen Produktdesigner im 2. Ausbildungsjahr hatten 5 Termine zur Verfügung, um sich die Konstruktion zu überlegen, die Bauteile zu bestellen und zu montieren.
Bei der Montage des Getränkespenders traten einige Probleme auf, die es zu beheben galt.
Bei der Fertigung der Bauteile konnte die Klasse auf die Unterstützung der Ausbildungsbetriebe und der schulischen Fachwerkstätten zurückgreifen.

Am Präsentationstermin vor den betrieblichen Ausbildern waren die Getränkespender funktionsfähig und das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Berufsschule Werkzeugmechaniker

Lernortkooperation der Hans-Viessmann-Schule und der Firma HettichFertigung mit Spritzgieß- und Druckgusswerkzeugen im Unternehmen Hettich GmbH & Co in Frankenberg

Ziele:
Kennenlernen der:
•    Funktion von Spritz- und Druckgießwerkzeugen
•    Einsatzbedingungen von Spritz- und Druckgießwerkzeugen;  
•    Produktionsabläufe;
•    digitalen Werkbank im Werkzeugbau.


Ablauf
Wir, die Klasse 12 WM, besuchten am 16.05.2017 im Rahmen des Unterrichtsthemas “Aufbau und Einsatz von Spritzgieß- und Druckgießwerkzeugen“ das Unternehmen Hettich in Frankenberg.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ausbildungsleiter Herrn Volker Bornscheuer teilten wir uns in zwei Gruppen auf, von denen eine den Werkzeugbau und die andere die Fertigung besichtigte. Im Werkzeugneubau führten uns die Auszubildenden und Mitschüler Leon Barth, Kevin Stremme und Max Tönges von Hettich zunächst in den Erodierraum, wo sie uns die Funktion der Senk-und Drahterodiermaschinen erklärten. Anschließend stellten sie uns die erste “digitale Werkbank “ vor. Hier werden alle Informationen zum Werkzeug (Zeichnungen, Arbeitspläne, Terminpläne usw.)  digital zur Verfügung gestellt.
Im Reparatur- und Instantsetzungsbereich wurden uns anhand zweier demontierten Spritzgieß- und Druckgießwerkzeuge und einem noch nicht weiterbearbeiteten Werkstück der Aufbau und die Funktion der Werkzeuge erklärt.
Die zweite Gruppe ging mit dem Ausbildungsleiter Herrn Bornscheuer in die Fertigung. Hier konnten wir diverse Spritzgieß- und Druckgießmaschinen im Betrieb sehen und die Besonderheiten des Aufbaus und der Konstruktion kennenlernen. Danach haben wir uns das Fördersystem und die Trocknung des Kunststoffes angesehen. Nach der Spritzgieß- und Druckgießfertigung schauten wir uns den komplexen Zusammenbau der einzelnen Spritz- und Druckgussartikel in den vollautomatischen Montagemaschinen an. Anschließend wurde uns noch das Prüfsystem für die Fertigprodukte in verschiedenen Klimazonen gezeigt. Dabei werden die klimatischen Verhältnisse und Einsatzbedingungen für die Endprodukte in einem speziellen Prüfraum nachgebildet.
Besonders beeindruckend war die hohe Genauigkeit der Teile, die Funktion und die Eigenschaften der Dämpfer sowie das Verhältnis der großen Werkzeuge zu den kleinen Spritzgussteilen.
Besonders bedanken möchten wir uns bei dem Ausbildungsleiter Herrn Volker Bornscheuer und den Auszubildenden Leon Barth, Kevin Stremme und Max Tönges für die fachlichen Informationen und die interessante Führung durch den Betrieb.

Berufsschule Industriemechaniker

Teamtraining-Wir ziehen alle an einem Strang

Unter dem Motto „Wir ziehen alle an einem Strang“ stand das Teamtraining der Klassen 10IM und 10MAF, das am 13.10. und am 10.11.2016 in Kooperation mit dem Fachdienst Sport des Landkreises Waldeck-Frankenberg in der Turnhalle der Hans-Viessmann-Schule stattfand. In der nebenstehenden Abbildung ist zu erkennen, dass dieses Motto im wahrsten Sinne des Wortes in die Tat umgesetzt wurde.

Das Ziel des Teamtrainings, sowie der konstruktiven Thematisierung im Unterricht, ist die Bildung einer Klassengemeinschaft, in der das gemeinsame Lernen intensiviert wird und eine Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen gelebt wird. In einem solchem Team unterstützen sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig bei der Erreichung des Ausbildungsziels. Gleichzeitig werden der Lehrkraft Freiräume zur Förderung der Potenziale der einzelnen Lernenden (Individualisierung) geschaffen.

Die Erfahrung zeigt, dass ein Teamtraining in Kombination mit weiteren teambildenden Maßnahmen (z. B. Klassenfahrten) für die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein zur Gestaltung des eigenen Lebensweges hilfreich ist.

Kooperatives Projekt Metallgrundstufen

Präsentation: Kooperatives Projekt Metallgrundstufen, Do. 30.06.2016 , HVS

“Schraubstock“ und "Vier gewinnt"

Anwesende: Grundstufenschüler, INTEA- Gruppen, Ausbilder

Projekt der Produktdesigner "Tischkicker"

Präsentation: Tischkicker,  Klasse 11TP (Produktdesigner),  Do. 30.06.2016 , HVS

Projektzeitraum: 6 Wochen

Outdoor-Teamtraining 10 IM

Outdoor-Teamtraining zu Beginn der Ausbildung stärkt die Klassengemeinschaft der Auszubildenden im Ausbildungsberuf Industriemechaniker!

 

Das erste Ausbildungsjahr im Ausbildungsberuf der Industriemechaniker startete in die Ausbildung an der Hans-Viessmann-Schule mit einem Outdoor-Teamtraining. Unter der Leitung des „stark-bewegt“-Teams sollten verschiedene gemeinschaftsfördernde Aufgaben von der Gruppe bewältigt werden. Das Training fand auf dem Sportplatz in Frankenberg (Eder) statt und hatte unter anderem zum Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Teamarbeit verstehen und die Wichtigkeit einer guten Kommunikation bzw. der Einhaltung von Absprachen im Team erfahren.

In einer der ersten Übungen ging es darum, dass alle Schülerinnen und Schüler zum selben Augenblick über ein am Boden liegendes Seil steigen, gemeinsam um ein Hindernis laufen und wieder zum Startpunkt zurück kehren sollten. Bei dieser Übung war es wichtig, dass sich die Gruppe im Vorhinein gut abspricht und jeder in der Gruppe seinen Beitrag zum Erfüllen der Aufgabe leistet. Ebenfalls spielte die Selbstreflexion eine große Rolle. Die Gruppe musste nach jedem Durchgang der Übung selber entscheiden ob das zuvor gestellte Ziel der Trainer erreicht wurde oder nicht.

In der letzten Aufgabe konnte bereits eine deutlich verbesserte Kommunikation unter den Schülerinnen und Schüler beobachtet werden. Es zeigte sich ein stärkerer Zusammenhalt und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler sich für das Team einzusetzen nahm im Vergleich zum Vormittag deutlich zu.

Das Outdoor-Teamtraining hat zu Beginn der Ausbildung das Kennenlernen und die Gemeinschaft unter den Schülerinnen und Schüler gefördert. Sie haben erfahren, welche Bedeutung jeder einzelne in der Teamarbeit hat und welche Vorteile eine gute Kommunikation und Absprache mit sich bringen.

Berufsschule Werkzeugmechaniker

Lernortkooperation Hans-Viessmann-Schule / Firma Viessmann

“Aufbau, Funktion und Einsatz eines Folgeverbundwerkzeuges“

Ziele:                                 

  • Verstehen der Funktion des Folgeverbundwerkzeuges
  • Schneidkraftbestimmung
  • Besichtigung der Pressenstraße
  • Auswahl der geeigneten Presse
  • Einsatzbedingungen von hydraulischen Pressen bestimmen

 

Ablauf/Maßnahmen:

Wir, die Werkzeugmechanikerklasse 12WM der HVS, besuchten im Rahmen des Lernfeldunterrichts den Werkzeugbau der Firma Viessmann in Allendorf, um dort Erfahrungen über den Einsatz realer Stanzwerkzeuge zu sammeln. Dazu erstellten wir eine Checkliste mit Fragen zum Unternehmen und insbesondere zum Werkzeugbau.

Am folgenden Berufsschultag, fuhren wir gemeinsam zur Firma Viessmann. Dort klärten wir anhand einer technischen Zeichnung und am Werkzeug selbst die Funktion und den Aufbau. Zudem haben wir die erforderlichen Schneidkräfte berechnet. Anschließend gingen wir in der Pressenstraße, um die verschiedenen Pressen, wie z. B. die Kniehebel-, Exzenter- und hydraulische Pressen im Einsatz zu betrachten. Ein Schwerpunkt war hierbei, wichtige Voraussetzungen für den reibungslosen Betrieb zu erkennen und zu verstehen. Diese waren z.B. die Zweihandbedienung, der Personenschutz, die Zuführung des Schnittstreifens sowie die Stoßdämpfung und die Bedeutung der schwingungsdämpfenden Fundamente.

Ergebnisse:

Wir konnten den kompletten Werdegang eines Folgeverbundwerkzeuges vom Bau bis zum Einsatz in einer Presse beobachten.

 

Eigene Bewertung von Ablauf und Ergebnissen:

Zitat von Daniel Kahler: „Die Exkursion zur Firma Viessmann war für mich sehr informativ, da ich als Formenbauer noch nicht mit Folgeverbundwerkzeugen in meiner Ausbildung zu tun hatte.“

Zitat von Jan Richter: „Beindruckend war für mich besonders die Größe der Pressen und die große Zahl der verwendeten Stanzwerkzeuge.“

Besonders gut gefallen hat uns die sehr gute Organisation seitens der Firma Viessmann durch Herrn Mario Seibel (Ausbilder), Herrn Thorsten Brück (Verantwortlicher Meister im Werkzeugbau) sowie Herrn Fabian Inacker und Herrn Roman Dragin (Auszubildende).