Fachinformatikerin/ FachinformatikerSchwerpunkt: Systemintegration
Steckbrief
Eingangsvoraussetzung
Keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung vorgeschrieben – empfohlen wird der mittlere Bildungsabschluss, besser aber die (Fach-) Hochschulreife
Ausbildungsziel: Fachinformatiker/-in - Schwerpunkt Systemintegration
"Es ist ein interessanter Beruf, denn es gibt immer wieder neue Entwicklungen. Außerdem bietet der IT-Bereich ein sehr breites Spektrum über Programmieren, Datenbanken, Rechnernetze, ...
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht."
"Ich bin Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration geworden, weil ich sehr gerne mit Computern arbeite und mit technischen Problemen in Kommunikationssystemen konfrontiert werde. Außerdem bereitet mir das Aufbauen eines Netzwerks und Konfigurieren von Computern sehr viel Spaß. Mein Interesse sowohl an Hardware als auch an Software ist sehr hoch und ich informiere mich ständig über Neuerungen auf dem Markt. Zudem ist dieser Beruf laut Agentur für Arbeit sehr zukunftssicher und wird in jedem Betrieb gebraucht.
Neben den technischen Kompetenzen sind aber auch soziale Fähigkeiten wie z.B. Teamarbeit sehr wichtig, um Probleme lösen zu können. Egal ob im Beruf oder zu Hause, ich arbeite ständig mit Computern"
Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen in der Fachrichtung Systemintegration haben ihren Schwerpunkt bei der Planung, Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme und Verwaltung vernetzter Systeme. Dabei werden diese Systeme unter Berücksichtigung der Informationssicherheit entwickelt, modifiziert und betrieben, Dienste implementiert sowie Störungen eingegrenzt und behoben.
Der Beruf wird in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten und im Bereich der öffentlichen Verwaltung und bei Geldinstituten ausgebildet.
Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen spezialisieren sich in den folgenden Fachrichtungen:
- Anwendungsentwicklung
- Systemintegration
- Daten- und Prozessanalyse
- Digitale Vernetzung
Fachinformatiker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Es wird keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen aber erfahrungsgemäß überwiegend angehende Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung Systemintegration mit (Fach-)Hochschulreife ein. Nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit besitzen nur ca. 35% der Ausbildungsanfänger/-innen einen mittleren Bildungsabschluss. Ca. 17% von ihnen haben eine Berufsfachschule besucht
1. und 2. Ausbildungsjahr
LF1: Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben
LF2: Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten
LF3: Clients in Netzwerke einbinden
LF4: Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen
LF5: Software zur Verwaltung von Daten anpassen
LF6: Serviceanfragen bearbeiten
LF7: Cyber-physische Systeme ergänzen
LF8: Daten systemübergreifend bereitstellen
LF9: Netzwerke und Dienste bereitstellen
3. Ausbildungsjahr
LF10: Serverdienste bereitstellen und Administrationsaufgaben automatisieren
LF11: Betrieb und Sicherheit vernetzter Systeme gewährleisten
LF12: Kundenspezifische Systemintegration durchführen
Den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/-in Schwerpunkt Systemintegration führen wir am Standort Frankenberg
Die Anmeldung an der Berufsschule erfolgt über die Ausbildungsbetriebe. Bewerbungen an die Ausbildungsbetriebe sollten ca. ein Jahr vor Ausbildungsbeginn eingereicht werden. Informationen über Ausbildungsbetriebe gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit.
Regelmäßige Teilnahme am "Bundeswettbewerb Informatik". Weitere Informationen..