BGJ Metalltechnik

Moderne konventionelle Drehmaschinen fördern Ausbildung

Februar 2019 - Zur Förderung der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler in der Zerspanungstechnik wurden an der Hans-Viessmann-Schule im Werkstattbereich Metalltechnik 6 neue konventionelle Drehmaschinen der Firma Weiler beschafft und in Betrieb genommen. Insbesondere die Schüler des kooperativen Berufsgrundbildungsjahres Metalltechnik sowie der Berufsschulklassen in den Ausbildungsberufen Zerspanungs- Werkzeug-, Industriemechaniker und in der Fachoberschule Maschinenbau erarbeiten bzw. vertiefen mit konventionellen Drehmaschinen ihre Fertigkeiten und Kenntnisse in der Drehtechnik. (Bild 1)

Die neu beschafften Drehmaschinen sind Bestandteil der Handlungsorientierung in der beruflichen Erstausbildung und helfen den Schülerinnen und Schülern den Gesamtzusammenhang vom Auftrag über die Fertigung bis zur Auslieferung eines Produktes nachzuvollziehen, indem sie in individualisierte Lernaufgaben im betrieblichen Kontext lösen und dazu auch reale Betriebsmittel nutzen.

Diese Maschinen sind durch ihre aktuelle Technik auch künftig zum Erwerb der Fertigkeiten beim Drehen für die Schüler bestens geeignet. Das sichere und geschickte Arbeiten mit konventionellen Drehmaschinen ist die Voraussetzung für das kompetente Arbeiten an kostenintensiven CNC-Drehmaschinen bzw. CNC-Bearbeitungszentren.


Die neuen Maschinen besitzen ein hochauflösendes Display zur Anzeige der Werkzeugposition und der Nullpunktsetzung. Eine Bremseinrichtung für den Hauptantrieb mit sofortiger Stillsetzung des Antriebs bei der Betätigung der Not-Aus-Taste sowie eine verschiebbare Futterschutzhaube mit individueller Endstellung für einen optimalen Späneschutz und eine Leit- und Zugspindelabdeckung reduzieren die Unfallgefahr erheblich. Damit erfüllen die Maschinen die aktuellen gesetzlichen sicherheitstechnischen Vorgaben.

Bunter Aktionstag, 27.02.2018

Am Dienstag, 27.02.2018, fand in der Hans-Viessmann-Schule in Frankenberg ein Bunter Aktionstag für die Klassen der Berufsvorbereitung 10 BVJ, 10 PuschB1 & B2, 10 BGJ, die InteA-Klassen A-E und zwei Klassen der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung Jahrgang 11 statt. Um 8:30 Uhr wurde der Tag durch Herrn Lötzerich eröffnet. Vier Schüler - Farzin Nategh, Bahry Hussein, Alan Hussein und Musa Rezaie - der InteA-Klassen (Integration durch Anschluss und Abschluss) bekamen ihre Hauptschulabschlusszeugnisse verliehen. Zur Einstimmung in den Tag führte Angelina Ernst eine Übung durch, die deutlich machte, was alle trotz unterschiedlicher Herkunft miteinander verbindet. Dies gelang durch Fragen an die Anwesenden wie zum Beispiel „Wer hat 3 oder mehr Geschwister?“ oder „Wer spielt ein Musikinstrument?“. Schnell wurde deutlich, wie viele Gemeinsamkeiten Jung und Alt, Lehrer*innen und Schüler*innen und Menschen unterschiedlicher Herkunft doch haben. Im Anschluss begann die Workshopphase.

Den Teilnehmenden stand ein breites Workshopangebot zur Verfügung, in das sie sich im Vorfeld eingewählt hatten. Neben eigenen Sportangeboten wie Fußball, Badminton, Tischtennis und Basketball, ergänzte die Tanzschule Müller die Vielfalt mit Streetdance. Die Naturschutzjugend Frankenberg e. V. unterstützte die Hans-Viessmann-Schule mit der Möglichkeit des Nistkastenbaus und die Musikschule Frankenberg bot drei Workshops mit unterschiedlichen Instrumenten an. Gemeinsam musizierten Schüler*innen der Ortenbergschule Frankenberg (begleitet durch Frau Kantert) und der Hans-Viessmann-Schule mit den Musikschulvertretern. Knifflige Aufgaben stellte Max Hechsel - Pädagogischer Mitarbeiter des bwnw und Sozialpädagoge in den PuSchB-Klassen – im Workshop Querdenker und Erhard Pauly führte die Schüler*innen in die Geometrie ein. Die Teilnehmenden des Workshops von Susanne Steuber „WIR“ und „die Anderen!?“ beschäftigten sich mit Vorurteilen und Stereotypen und wie diesen begegnet werden kann, während Angelina Ernst im Angebot Die kulturelle Brille eine andere Sicht auf unterschiedliche Werte in anderen Kulturen ermöglichte. Eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Ausprägungen der Radikalisierung gelang den Zuhörer*innen in Der „einzig wahre“ Weg von Derek von Schwerin. Unsere Sozialpädagogin der InteA-Klassen – Rebecca Manke (Pädagogische Mitarbeiterin des bwnw) forderte ihre Gruppe zu kreativen Taschengestaltung heraus, die im Anschluss als Andenken mitgenommen werden durften. Die Auswahl des Angebots wurde abgerundet mit dem Workshop von Oliver Salzmann Entspannungs- und Mentaltechniken.

Zum Abschluss trafen sich alle in der Aula, wo Julia Müller alle zum Gruppentanz einlud. Bei der Verlosung freuten sich Omar Horani, Niklas Schulze und Bilal Baykondu über die Gewinne der ersten drei Plätze, während Alan Hussein ein traditionelles Lied auf einer syrischen Laute spielte. Der Tag wurde von einem reichhaltigen herzhaften und süßen Buffet umrahmt, welches von den Lehrkräften Gunhild Raabe, Karin Graß und Petra Röhle gemeinsam mit Schüler*innen hergestellt wurde. An dieser Stelle geht ein großes Lob in diese Richtung. Die reichliche Vielfalt internationaler Speisen begeisterte alle Anwesenden und schmeckte ausgezeichnet.

Ein herzlicher Dank gebührt den externen Unterstützern, – NAJU Frankenberg, Tanzschule Müller, Musikschule Frankenberg – die ein vielfältiges Angebot erst ermöglicht haben.

Als Feedback des Tages wurden die Begegnungen und das Workshopangebot positiv herausgestellt.

Links zu unseren Partnern:

www.bwnw.de/vor-ort/frankenberg/angebote
www.tanz-mueller.de
www.nabu-frankenberg.de
www.musikschule-frankenberg.de